Hier ist nun endlich unser erster Bericht. Unser Start hat mit einigen Hindernissen begonnen. Am Sonntag kamen wir mit Maria und Nico nach langer Fahrt wohlbehalten aber erschöpft in Pomer an. Nun mussten all unsere Siebensachen (nun ja, es waren etwas mehr als 7) verstaut werden und Batteriecontroller sowie Lichtmaschine eingebaut werden. Ausgeschlafen wollten wir dann am Montag loslegen, ein drohendes Gewitter über dem Kvarner (das Meer zwischen Istrien und den Inseln) hielt uns aber zurück. Dafür haben wir am Abend Ulrikes Schwester Gigi mit Richard auf dem nahe gelegenen Campingplatz getroffen und eine nette Zeit zusammen verbracht. Zu sechst machten wir uns am Dienstag, nachdem das Gewitter uns auch heute vom Durchstarten abgehalten hatte, zu einer „Kaffeefahrt“ auf. Dabei kam zu Tage, dass die Lichtmaschine nicht lädt. Nico hat aber zusammen mit Thomas fieberhaft nach einer Lösung gesucht, die dann am Mittwoch gegen Mittag gefunden war: die neue Lichtmaschine passte nicht in unser System, nun funktioniert es aber mit der alten wunderbar. Am Mittwoch kam, nachdem wir uns von Gigi und Richard verabschiedet hatten, David mit einer Freundin dazu und wir hatten einen wunderschönen Tag mit unseren Kindern auf dem Wasser.
Nun endlich – Donnerstagmorgen um 5.30 klingelte der Wecker – wollten wir lossegeln. Mit einem fulminanten Auftakt, perfektem Wind und wunderbarem Wetter rauschten wir gen Süden bis nach Ist, einer kleinen norddalmatischen Insel. Am Freitagmorgen dann bei der Weiterfahrt passierte es: unser Getriebe hat sich nun doch von uns verabschiedet. Wir können nur noch vorwärts fahren – immerhin – und weder in den Rückwärtsgang noch in den Leerlauf schalten.
Zum Glück gibt es auf der Insel Brac in einer wunderschönen Bucht einen deutschen Mechaniker, den wir bereits auf früheren Reisen kennen gelernt haben der uns helfen wird. Er kommt erst Montag aus Deutschland zurück aber dort können wir uns sehr gut verweilen. Die Position ist auf der Positionsseite ungefähr zu sehen. Wir sind nicht über Land gefahren, nein, haben einfach nur unsere jetzige Position eingegeben, wir werden das das bald mal korrigieren.
Die Nacht haben wir schaukelnd in Primosten vor Anker verbracht, ankern kann man zur Not auch mal im Vorwärtsgang und wir haben einen super Anker!!!
Nun sind wir auf dem Weg nach Brac/Stipanska und werden dort erst mal ausruhen.
Sobald das Getriebe erneuert ist, werden wir Euch wieder berichten (das scheint nur bei UMTS-Empfang zu funktionieren, also kann es vielleicht manchmal ein bisschen dauern)
und dann hört Ihr hoffentlich nur Gutes!