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Windmühlen außer Dienst auf Symi
Seit wir Datca verlassen haben sind schon wieder eineinhalb Wochen vergangen – Zeit für einen neuen Bericht! Am Mittwoch, den 21.10. sind wir von Datca Richtung Symi (Griechenland) gesegelt. Zum Abschied bekamen wir von unserem großen Nachbarboot mit dem verniedlichenden Namen „Zeepaard“ (Seepferdchen) zum Dank für die nächtliche musikalische Unterhaltung noch eine Kiste mit erlesenen Weinen überreicht. Das hat uns sehr gefreut und wer uns als nächstes besucht, hat noch Chancen auf ein feines Tröpfchen…
Die Überfahrt war nichts für uns bekennende Schönwettersegler. Die See war rau und vor allem am Schluss beim Segelbergen pfiff ein ordentlicher 8er, Ulrike war patschnass, als sie nach getaner Arbeit vom mächtig schaukelnden Vordeck wieder unter die schützende Rentnerkappe schlüpfte. Leider hatte uns der Wetterbericht nicht vorgewarnt, das scheint in dieser Region schwierig zu sein.

Auf der idyllischen Terrasse von Garry und Helen
Nach zwei Tagen sind wir weiter nach Rhodos gesegelt, wo wir vier Nächte bei Wind und Wetter schaukelnd im nicht besonders geschützten Hafen der Hauptstadt verbrachten. Rhodos haben wir ein bisschen zwiespältig erlebt. Die Menschen dort leben einerseits vom Tourismus, sind andererseits aber am Ende der Saison auch deutlich genervt davon, was sie nicht unbedingt verbergen (so haben wir es jedenfalls wahrgenommen). Wir haben den Großmeisterpalast des Johanniterordens von innen besichtigt und sind durch die Gassen der von einer monumentalen Mauer umschlossenen Altstadt geschlendert. Hier könnte man ohne großen Kulissenbau einen mittelalterlichen Ritterfilm drehen.

Wonderwash macht glücklich
Am Dienstag sind wir dann der Schaukelei und den Gewittern auf Rhodos durch ein perfektes Timing entkommen. Rechtzeitig – nachdem wir uns mal wieder von einem sorglos über vier fremde Ankerketten geworfenen Anker befreien mussten – sind wir nach Marmaris gesegelt. Die Gewitterwolken verfolgten uns zunächst bedrohlich, um sich dann über Rhodos zu entladen.
Hier in Marmaris bekamen wir nur durch Barrys Organisationstalent einen Platz, die ganze Woche war der Hafen überfüllt von Teilnehmern der „Marmaris Race Week 2009“, einer internationalen Segelregatta mit 131 teilnehmenden Booten und internationalen Crews. Eines Abends lernten wir Wolfgang, Mitglied einer multinationalen Crew kennen. Alle seine Mitsegler waren durch ihre Landesflaggen repräsentiert, nur Wolfgang aus Baden-Baden war flaggenlos. Wir konnten aushelfen mit unserer überdimensionalen Badischen, und was glaubt Ihr: sie haben gewonnen!!! Die Stimmung hier war sehr lebendig, nun sind die meisten von ihnen wieder nach Hause gefahren.

Güllets, die typischen Holzsegelboote in Marmaris