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Gewitterwetter in Petalas
Aber nun mal der Reihe nach:
Am Samstag, 5.9. sind wir durch die Salzmarschen von Levkas manövriert, dort ist ein Kanal ausgebaggert, der durch Stangen im Wasser markiert ist. Das war spannend und es waren ziemlich viele Schiffe unterwegs. Eine wunderschöne Gegend tat sich danach auf, wir fühlten uns etwas an Schweizer Bergseen erinnert. Kein Wunder, dass sich hier der olle Onassis mit seinen diversen weiblichen Eroberungen auf seine Privatinsel Skorpios zurückgezogen hatte. Abends gingen wir in Nidri/Levkas vor Anker, wo wir ziemlich viele Meerfreeks in sehr individuellen Booten getroffen haben.
Am 6.9. haben wir die Erfahrungen unseres Seglerkollegen Odysseus teilen dürfen. Ithaka ist mit seinen Fallwinden wirklich tückisch und schwer anzulaufen. Aber: Odysseus hatte noch keinen Mercedes-Motor. Arme Penelope!!! Wir haben in Vathi/Ithaka eine recht stürmische Nacht erlebt – nicht einmal mit dem Beiboot kamen wir an Land. Erst am nächsten Morgen war es uns vergönnt, die leckeren Olivenbrote der Traditionsbäckerei zu probieren.
Früh brachen wir am Montag, 7.9. an die Festlandküste nach Petalas auf. Das war auch gut so, denn am Nachmittag fing es schon wieder an, zu stürmen. Die Bucht war wunderbar geschützt und riesengroß, so dass wir uns sicher fühlten.
Im Golf von Patras und Korinth weht der Wind meist von West nach Ost. Das wäre auch unsere Richtung gewesen, als wir uns am Dienstag, 8.9. nach Nafpaktos aufmachten. Aber NEIN: heute blies der Wind uns voll auf die Nase und wir kämpften gegen die Welle an. Zum Glück haben wir unsere „Rentnerkappe“ („Fachausdruck“ von Walter Winkelmann für unsere feste Sprayhood). Vor der Meergenge bei Patras bauten sich die Wellen immer höher auf. Ein unkontrollierter Fluch von Ulrike auf Poseidon rächte sich sofort mit einer salzigen Klatsche! So konnten wir die 2004 gebaute gigantische Brücke (längste Drahtseilbrücke der Welt) nicht wirklich genießen. Wir waren froh, am Abend im mittelalterlichen Minihafen von Nafpaktos noch einen Platz zu bekommen.
Im Handbuch steht zu Nafpaktos: Ankersalat lässt sich nicht vermeiden. Das haben wir bei unserer Abfahrt am 9.9. zu spüren bekommen. Wir haben uns in einer Leine verfangen und einen fremden Anker rausgezogen. Das war etwas heikel, denn es war echt eng dort. Nun denn – weiter ging´s! Einen sehr genüsslichen Zwischenstop haben wir im idyllischen Trizonia gemacht. Das ist ein Platz zum Verweilen! Am Abend haben wir Galaxeidi angelaufen, wo wir persönlich vom „Hafenpolizist“ in Empfang genommen wurden. „What´s your name?“ Mit Handschlag, Dieseltankwagen bis zum Schiff undundund.

Kurz vor dem Orakel ...
Am Montag geht die Schule ja wieder los. Wir denken an Euch, wünschen Euch allen einen guten Anfang und schicken frischen Wind für das neue Schuljahr!!!
Am Abend: Heute waren wir faul, haben aber auch das Klavier ausgepackt und geübt. Bei viel SchaukelSchaukel. War schön!
Und: die Kommentare sind freigeschaltet, das haben wir manchmal vergesssen.
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