„Wenn wir uns von der Vorstellung lösen,
es müsste immer so weiter gehen wie bisher,
dann laden uns plötzlich tausend
neue Möglichkeiten zu neuem Leben ein.“ (Jochen Mariss)
Bald ist es so weit: am 2. August brechen wir zu unserer einjährigen Segelreise in das östliche Mittelmeer auf. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, aber wir finden auch Zeit, mit Freunden zu ratschen und Abschied zu feiern. Wir merken immer wieder, wie gut es tut, sich von alten Dingen zu trennen, einen Schnitt zu machen. Andererseits ist es auch merkwürdig, sich für so lange Zeit zu verabschieden. Wir wünschen uns, mit Euch in Kontakt zu bleiben und werden sicher sehr häufig an zu Hause denken.
Oft werden wir nach unserer Route gefragt, nach unseren Plänen. Wir starten in Pomer bei Pula, das liegt an der Südspitze Istriens. Von da aus geht es recht zügig Richtung Süden mit Ziel Korfu. Dort werden wir Freunde von hier treffen. Wir segeln bei günstigem Wetter direkt von Kroatien nach Korfu, bei weniger günstigem von Lastovo nach Italien an den Stiefelsporn, dann Richtung Südosten. Von Otranto/Süditalien aus gehts direkt nach Korfu. Anfang September werden wir den Golf und Kanal von Korinth durchfahren. Mitte September wollen wir dann in der Nähe von Athen sein, unsere Kinder, Ulrikes Mutter und Heidi und Martin werden wir in Nauplia treffen.
Von da ab gehts zügig Richtung Türkei, damit wir vor den Winterstürmen dort sind, ab dann sind nämlich eher Landausflüge angesagt und wir werden in einem Hafen festmachen. Wo wir genau überwintern, wissen wir noch nicht, Ihr werdet´s ja dann erfahren. Manche fragen uns, ob wir denn auch über das offene Meer fahren – wir werden immer in Küstennähe bleiben, es sei denn, wir segeln nach Kreta oder Zypern. Das machen wir aber nur bei ruhigem Wetter – versprochen! Unsere Route könnt Ihr auf der Seite Position jederzeit verfolgen.
Das nächste Mal werdet Ihr dann von unserer Tour aus von uns hören.
Ach ja, wir werden ab jetzt Kommentare zu unseren Artikeln zulassen, mal schauen, wie das funktioniert. Wir müssen die Kommentare freischalten – also dauert es vielleicht ein bischen, bis Ihr sie selber seht.
Schiff Ahoi von Thomas und Ulrike