Der Total Refit unseres Mobilitäts-Equipments ist immer noch nicht abgeschlossen. Im Gegenteil, er wird jetzt noch ausgeweitet auf Ulrikes lädiertes Knie. Für dessen „Reparatur“ fliegt sie am Dienstag, den 2.3. nach Deutschland. Hier in Marmaris medizinische Hilfe zu bekommen, wäre sicherlich möglich, aber sehr kompliziert gewesen. Also haben wir uns entschlossen, dass unser Freund in Müllheim, der ein hervorragender Orthopäde ist, sich der Sache annimmt.
Komisches Gefühl, die Reise, zu unterbrechen, aber am 16.3. will Ulrike wieder hier sein! Thomas muss alleine hier zurückbleiben, um die anderen Reparaturen zu beaufsichtigen.
Der Motor ist inzwischen in der Werkstatt von Mr. Mehmet in seine Einzelteile zerlegt, die alte Farbe ist ab, alle Teile werden geputzt und überholt. Der Dieseltank in der SunSuLa wartet noch auf Epoxiarbeiten: die Kraftstoffzuleitung ist etwas undicht und wird neu verlegt. Wie es in der SunSuLa jetzt aussieht, schaut Euch mal auf den Bildern an …
Ansonsten haben wir zwei Mal im Restaurant Pineapple mit Wolfgang und Florian gespielt. Es waren vor allem beim zweiten Mal viele begeisterte Zuhörer da, das war echt klasse!
Unser Hamam-Besuch (nachzulesen unter Getriebe Spezial) hatte noch ein rührendes Nachspiel: Als wir vor zwei Tagen mit den Rädern durch den Bazar fuhren, rief unser Lieblingswirt Davud laut: „Thomas, Thomas“ durch den Bazar. Wir änderten sofort unseren Kurs auf sein Dönerlokal und haben kurz entschlossen dort gegessen. Bei dieser Gelegenheit hat uns Davud über unseren Besuch im Hamam und vor allem seinen finanziellen Ausgang ausgefragt. Irgendwie hatte er dazu etwas läuten gehört. Zur Verständigung hat er extra einen Freund geholt, der etwas besser Englisch konnte. (Der uns übrigens anschließend noch vertrauensselig seine ganze Lebensgeschichte erzählt hat.) Ihr erinnert Euch: Mohamed, der Masseur, hat uns in Davuds Lokal angesprochen. Davud fühlte sich für den Bad-Deal verantwortlich, obwohl er gar nichts mit der Sache zu tun hatte. Jedenfalls war es ihm so peinlich, dass er uns zum Ausgleich unbedingt zum Essen einladen wollte. Das mussten wir natürlich annehmen, damit für ihn wieder alles in Ordnung kam.
Beim nächsten Musical für 2011 tut sich auch Neues: Wir haben beschlossen, es dieses Mal selbst zu schreiben. Dafür wird eine Internet-Schreibwerkstatt eingerichtet, auf der Schüler mit uns zusammen über tausende von Meilen hinweg das Musical konzipieren können. Wir freuen uns schon darauf! Näheres demnächst auf unserer Musical-Homepage.